Zu viele Gedanken im Kopf
So langsam beginnt der Countdown für den Start in das neue Schuljahr. Damit entsteht bei mir immer eine ganz komische Stimmung:
Einerseits bin ich wehmütig, weil die Zeit, in der man frei und ohne Druck jeden Tag gestalten kann bald vorbei ist. Außerdem heißt das Ende der Sommerferien, dass bald dann auch das warme Wetter dem Herbst weichen wird…
Andererseits freue ich mich auch. Ich freue mich, liebe Kolleginnen und Kollegen wiedersehen zu können. Ich freue mich auf meine SchülerInnen und ich freue mich auch ein bisschen auf einen geregelteren und strukturierteren Tagesablauf.
In den Ferien habe ich mir ja viel darüber nachgedacht, wie ich im kommenden Schuljahr gerne arbeiten möchte, was mir wichtig ist und wo ich Schwerpunkte setzten möchte. Und nun habe ich so viele Ideen und Impulse im Kopf, dass es mir gerade total schwerfällt, in die konkrete Planung zu starten. Deshalb habe ich jetzt erst einmal ganz klein damit angefangen die Grobplanung für meine Lerngruppen anzugehen. Welche Themen will ich behandeln? Auf welches Material kann ich dabei zurückgreifen? Wie viel Zeit steht mir überhaupt zur Verfügung? Für die nächsten Tage bereite ich dann erst einmal die Klassenleiterstunden für den ersten Schultag vor. Danach werde ich versuchen für ein bis zwei Lerngruppen, die jeweils erste Lerneinheit etwas genauer zu planen. Außerdem geht es am Anfang der kommenden Woche in die Schule. Ich will unbedingt meine Ideen zur Umsetzung des Churer Modells in meinem Klassenraum ausprobieren und bei der Gelegenheit werde ich noch so einige Aufgaben aus der Digitalkoordination abarbeiten. Aber auch darauf freue ich mich. Wenn das Schulhaus noch so leer ist, fällt mir der Start leichter und die Gedanken im Kopf lassen sich noch besser sortieren – hoffentlich 😉.