Zum Ende des Schuljahres ist die Luft bei allen raus. Schülerinnen und Schüler sehnen die Sommerferien genauso herbei wie die Lehrerinnen und Lehrer. Erfahrungsgemäß ist dies dann die Zeit, in der der DVD-Player-Schrank fast durchgängig leer ist und jeder nur noch irgendwie versucht, so gut wie möglich durch die verbleibende Zeit zu kommen.
Genau in dieser Zeit habe ich meiner 7. Klasse noch ein kleines Mini-Projekt vorgeschlagen. Ausgehend von der Erschließung eines Sachtextes, in dem über eine Reform von Schulbaurichtlinien informiert wird, erhielten die Schülerinnen und Schüler den Auftrag, ein Stockwerk ihrer Schule umzuplanen. Die Vorgabe war es einen Plan zu zeichnen und begleitend dazu einen Text zu schreiben, in dem sie argumentativ ihre Umbaumaßnahmen erläutern.
Ein Zwischenergebnis ist in ein paar Tagen zu erwarten.
Eines ist aber schon zu Beginn schnell klar: Die Schülerinnen und Schüler wollen eigentlich gar nicht so viel. In der ersten Diskussion innerhalb der Gruppen geht es vor allem um funktionierende und vollständige Toilettenanlagen, um eine höhere Anzahl an Wasserspendern oder einfach nur um moderneres Mobiliar („Müssen Schulmöbel eigentlich umbequem sein?).
Vielleicht braucht es also gar nicht den ganz großen Wurf, um den Lernraum Schule so zu gestalten, dass Schülerinnen und Schüler sich wohler fühlen? Müssen wir gar keine Wände einreißen?
Wenn ihr wissen wollt, welche konkreten Ideen die Schülerinnen und Schüler letztlich vorgestellt haben, verfolgt das Projekt gerne hier.
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