Archives: 31. Juli 2023

Feriengedanken #4

Fehler sind Helfer

Über diese Aussage bin ich in den letzten Tagen immer wieder bei Social Media gestolpert. Als ein Teil von Klassenregeln, als Überschrift von einem Buchkapitel oder eben einfach als Thema eines Posts.

Ich finde die Aussage so einfach und einleuchtend, habe mir aber bislang viel zu wenig Gedanken dazu gemacht.

Schülerinnen und Schüler sollen verstehen, dass Fehler ihnen helfen können, einen Sachverhalt besser zu verstehen. Wie aber können sie das, wenn unsere Notensystem Fehler ständig sanktioniert?

Lehrende sollen verstehen, dass sie nicht fehlerfrei sein müssen, dass es gut ist, wenn Lernende merken, dass wir such Fehler machen und wie man konstruktiv mit ihnen umgehen kann. Wie aber können sie das, wenn sie in der Ausbildung das komplette Gegenteil davon beigebracht bekommen und sich kaum Fehler leisten dürfen.

Schulleitungen sollen verstehen, dass sie den Job nur machen können, wenn sie Neues ausprobieren, auch auf die Gefahr hin, dass dabei Fehler passieren und nicht alles so läuft, wie man es sich wünscht. Wie aber können sie das, wenn die Rahmenbedingungen ihnen viel zu wenig Freiräume lassen? 

Trotzdem möchte ich mich vom System nicht einschränken lassen 

Ich frage mich:

Wie schaffe ich es, dass meine Schülerinnen und Schüler, meine Kolleginnen und Kollegen, ich selbst und auch mein Kind Fehler nicht als etwas Negatives, als etwas Schlimmes wahrnehmen? 

Was kann ich tun, damit wir alle keine Angst davor haben, Fehler zu machen? 

Ein paar erste Anregungen habe ich bei Social Media gefunden, es sind aber bislang nur Anregungen. So überlege ich mit meiner Klasse, die Aussage, dass Fehler Helfer sind, zu Beginn des Schuljahres zu thematisieren. Danach würde ich sie gerne dauerhaft im Klassenraum platzieren, so dass wir alle immer wieder daran erinnert werden können. Das könnte ein Anfang sein. Was darüberhinaus noch entstehen wird? Ich halte euch hier auf dem Laufenden.

Eine kleine Anmerkung noch am Rande: bei Instagram habe ich Teile dieses Textes als Beitrag gepostet. Erst nach der Veröffentlichung habe ich gemerkt, dass sich im Text ein paar formale Fehler befinden. Ich habe sie ganz bewusst belassen, alles im Sinne einer positiven Fehlerkultur.


Feriengedanken #3

Eigentlich ist es nichts Neues: je besser die Beziehung zwischen Lehrperson und Schülerin oder Schüler desto größer die Lernbereitschaft. Wir aber kann ich eine gute Beziehung zu allen meinen Schülerinnen und Schülern aufbauen, wenn die Klassen immer voller sind und ich nach 45 oder maximal 90 Minuten meine Schüler schon wieder verlasse, um im Laufschritt in die nächste Lerngruppe zu hasten? 

Darüber mache ich mir nicht erst seit Ferienbeginn Gedanken. Aber gerade in den letzten tagen habe ich gemerkt, wie unzufrieden ich eigentlich bin, dass es mir im vergangenen Schuljahr nicht besser gelungen ist, meine Schülerinnen und Schüler besser kennenzulernen. Es ist doch eigentlich so wichtig, zu wissen, was sie beschäftigt, wie sie leben, welche Probleme sie gerade haben, mit wem sie vielleicht gerade Streit haben, ob sie sich wohlfühlen etc.

Diese Gedanken haben mich dann mal wieder dazu gebracht, darüber nachzudenken, was ich im nächsten Schuljahr anders machen möchte. Wie kann ich es schaffen, die Schülerinnen und Schüler besser kennenzulernen? Ich brauche Freiräume und Gelegenheiten, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Ich muss irgendwie mitbekommen, wenn etwas in der Lerngruppe gerade nicht so gut läuft. Aber wie?

Neben vielen Ideen, die sich in den momentan bestehenden Schulstrukturen umsetzen ließen (ich werde euch berichten, wenn sie etwas konkreter werden), kreisen meine Gedanken aber auch in diesem Zusammenhang immer wieder um größere strukturelle Veränderungen, die aus meiner Sicht auch Effekte auf die Beziehungsstrukturen innerhalb einer Schulgemeinschaft haben könnten.

Veränderungen der Zeitstrukturen 

Statt arbeiten im 45-Minuten-Takt brauchen wir das Lernen in größeren Zeitblöcken, in denen sowohl Lehrkräfte als auch Lernende mit Zeit an einem Thema gemeinsam arbeiten können.

Veränderungen der Klassenleiterstrukturen 

Statt eine Klassenlehrkraft, die sich im Rahmen des eigenen Fachunterrichts um die Belange von 30 und mehr Schülerinnen und Schüler kümmern soll, brauchen wir Mentorinnen und Mentoren, die die Lernenden in eigens dafür vorgesehenen Zeiten ganzheitlich begleiten können 

Veränderungen der räumlichen Strukturen 

Statt Schulen, die aus Klassen- und Fachräumen bestehen, brauchen wir 

Multifunktionale Lernräume, in denen sich alle am Lernprozess Beteiligten wohlfühlen.

Veränderungen der Jahrgangsstrukturen

Statt einer dauerhaften und stringenten Einteilung der Schülerinnen und Schüler in Jahrgänge brauchen wir (zumindest phasenweise) die Möglichkeit in altersgemischten Gruppen lernen und arbeiten zu können. Schülerinnen und Schüler könnten so viel stärker von- und miteinander lernen.

Ob diese Ideen etwas besser machen? Ich weiß es nicht. Aber wir sollten den Mut haben, es auszuprobieren.

Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg

Feriengedanken #2 – Wo soll es hingehen?

Seit knapp einer Woche befinde ich mich nun in den sogenannten großen Ferien. Heute Morgen kam ich bei einem morgendlichen Spaziergang an einer Bushaltestelle vorbei und ich dachte mir: Eigentlich sind diese Ferien fast ein bisschen so, wie an einer Haltestelle zu stehen. Ich habe den Bus namens „Schulalltag“ verlassen und mache Pause, bevor ich in den nächsten Bus namens „neues Schuljahr“ einsteige.

Während des Wartens rekapituliere ich die letzte Fahrt. Wie war dieses vergangene Schuljahr? Es war sicher keine geradlinige Strecke, die der Bus da genommen hatte. Es war eine kurvenreiche Strecke mit zahlreichen Sackgassen, Schranken und anderen Hindernissen.

Während des Wartens schaue ich mir aber auch die Umgebung an. Wo bin ich ausgestiegen? Wie sieht es hier aus? Wie kann ich die Wartezeit schön gestalten. Ich merke, wie ich ruhiger werden, wie sich Gedanken langsam sortieren und ich einen klareren Blick für den Augenblick bekomme.

Während des Wartens werfe ich aber auch hin und wieder mal einen Blick auf den Fahrplan. Wann will ich wieder einstiegen und wo soll es hingehen?

Auch wenn ich die Auszeit während der Ferien wirklich genieße und brauche, merke ich doch, wie sehr mich die Frage beschäftigt, wie ich in Zukunft arbeiten will. Das Thema Schul- und Unterrichtsentwicklung lässt mich nicht los. Ich lese viel darüber, höre Podcasts und tausche mich bei Social Media darüber aus. Ich bekomme so viel Inspiration, dass ich dieses Auszeit vom Schulalltag wirklich brauche, um das alles zu sortieren. Wo will ich im kommenden Schuljahr hin? Was will ich verändern, was will ich ausprobieren? Ich würde gerne das Konzept des flipped Classroom ausprobieren, ich möchte gerne mehr in Projekten arbeiten, ich finde es wichtig, die Eltern mehr zu informieren und zu integrieren – kurz und knapp: ich möchte ganz viel Neues ausprobieren.

Gleichzeitig beschleicht mich aber immer wieder der Gedanke, dass ich mir nicht zu viel vornehmen darf. Der Schulalltag wird mir erfahrungsgemäß wenig Zeit lassen – und das frustriert mich jetzt schon.

Deshalb wird wohl die erste Frage sein: Wie schaffe ich mir Freiräume, damit ich anders arbeiten kann? Wo kann ich auch mal „Nein“ sagen und welche scheinbar ach so wichtigen Vorgaben von „oben“ kann man auch getrost mal aussitzen? Wo sollen meine Prioritäten liegen?

Fragen über Fragen und ich bin froh, dass noch viele Ferientage vor mir liegen, die mir die Chance geben, diese Fragen zu sortieren und zum Teil vielleicht auch zu beantworten.


Feriengedanken #1

Immer häufiger höre ich von Forderungen, die Nutzung digitaler Endgeräte an den Schulen einzuschränken oder teilweise sogar ganz zu verbieten. 

Warum?

Es wird beobachtet, dass Schülerinnen und Schüler ihre Geräte im Unterricht eben nicht für unterrichtliche Zwecke nutzen. Das Ablenkungspotential durch Social Media und/oder Spiele scheint sehr groß zu sein. Kolleginnen und Kollegen sprechen sich für ein Verbot aus, weil Schule ein geschützter Raum vor den Gefahren der digitalen Welt sein sollte.

Welche Folgen hätten Einschränkungen/Verbote?

Ich denke, dass wir uns damit vor einem bedeutenden und großen Teil der Lebenswirklichkeit unserer Schülerinnen und Schüler verschließen. Nur weil wir etwas verbieten, heißt es ja nicht, dass sie es dennoch tun. Ein Verbot würde aus meiner Sicht auch einen wesentlichen Teil unseres Bildungsauftrags unbeachtet lassen. Wir sind in der Verantwortung jungen Menschen die digitale Welt zu zeigen, mit allem, was dazu gehört.

Was ich mir wünsche?

Wir sollten uns offen mit der digitalen Lebenswirklichkeit auseinandersetzen. Wir brauchen neue Unterrichtskonzepten, die sowohl die Chancen der digitalen Welt nutzen als auch deren Gefahren thematisieren. Das ist nicht einfach, aber ein „Zurück zum Alten“ hilft niemandem.


Gestern war Zeugnistag

Es gibt Tage, die sind voller Emotionen. Gestern war so ein Tag.
Es flossen Freudentränen, Tränen der Trauer und Wut, Abschiedstränen und Tränen der Erleichterung.

Und das geschieht an solchen Tagen nicht nur auf Schüler-, sondern manchmal auch auf Lehrerseite.

Schülerinnen und Schüler sind traurig und manchmal auch wütend, dass sie vielleicht doch nicht die Noten bekommen, die sie sich erhofft haben. Andere wiederum sind glücklich und erleichtert, dass das Zeugnis doch gar nicht so schlecht wie befürchtet aussieht. Für manche Schülerinnen und Schüler bedeutet der Zeugnistag auch Abschied zu nehmen, weil sie die Schule wechseln oder weil die Klassen im nächsten Schuljahr neu zusammengewürfelt werden. Egal, aus welchem Grund gestern bei meinen Schülerinnen und Schülern die Tränen flossen, sie waren wichtig.

Und wir Lehrerinnen und Lehrer? Bei manchen flossen Tränen der Trauer, aber auch der Wut. Der Wut über ein System, das leider kaum auf den einzelnen Menschen schaut, was dazu führt, dass verdiente Kollegen die Schule wechseln müssen. Traurig ist man an so einem Tag auch und es fließen Abschiedstränen, wenn Kolleginnen und Kollegen in den Ruhestand verabschiedet werden. Wie wird es ohne sie im Kollegium nach den großen Ferien wohl sein? Und dann fließen bei uns manchmal auch Freudentränen, weil man in manchen Kollegien gerade an solchen Abschiedstagen merkt, mit wie vielen tollen Menschen man zusammenarbeiten darf!


Mache ich zu viel?

Das zurückliegende Schuljahr war wirklich anstrengend. Nun lässt sich fragen: Ist das nicht jedes Schuljahr so?

Ja, es gab bislang noch kein Schuljahr, an dessen Ende ich mich nicht ferienreif gefühlt hätte. Aber in diesem Jahr fühle ich mich nur ferienreif, ich habe gleichzeitig noch so viele Dinge im Kopf, die im nächsten Schuljahr angegangen werden müssen oder die ich unbedingt weiter verfolgen möchte.

Und so erlebe ich eine letzte Schulwoche, die vollgepackt ist mit Terminen, damit das ein oder andere Projekt noch auf den Weg gebracht werden kann. Und dann drängt sich eine Frage auf: Mache ich einfach zu viel?

Im Laufe des Schuljahres bin ich über verschiedene Wege in zahlreiche Projekte „reingerutscht“ – muss ich da wirklich überall dabei sein? Ich überprüfe also kritisch meine Teilnahme an jeder Arbeitsgruppe, mein Engagement in allen Bereichen und komme zu dem Schluss: Ja, ich mache zu viel, aber es ist mir alles wichtig. Denn alle Dinge erscheinen mir bedeutsam für einen Schulentwicklungsprozess, den wir dringend brauchen. Wir brauchen neue Konzepte, wir brauchen aber auch klare und verbindliche Regeln, wir brauchen gute Kommunikationsstrukturen, wir brauchen Innovationen…Und es ist auch genau das, was mir Spaß macht.

Dennoch werde ich in den kommenden Ferienwochen überlegen müssen, wo und wie ich stärker Schwerpunkte setzen kann, um mich nicht zu überlasten, damit ich nicht irgendwann sagen muss „Ich habe zu viel gemacht, jetzt kann ich nicht mehr!“.


Gedanken zum Ende eines Schul- und Kitajahres

Gestern hat mein Kind seinen Kita-Abschied gehabt. Es verlässt die Einrichtung mit einem vollgepackten Ordner mit vielen Erinnerungen in Form von Fotos, Texten und vielem mehr.

Aber eigentlich sind es mehr als nur Erinnerungen. Beim Durchblättern des Ordners zuhause erkenne ich, was mein Kind in den letzten fünf Jahren alles gelernt hat. Nicht nur die richtige Stifthaltung oder das akkurate Ausschneiden. Nein, in diesem Ordner steckt so viel mehr. Es ist die Dokumentation einer Entwicklung in so vielen Bereichen. 

Und was erhalten die Schulkinder am Ende eines Jahres, in dem sie viel geleistet, Hürden gemeistert oder schwierige Zeiten durchlebt haben? 

Sie bekommen ein Zeugnis mit Ziffern, die leider so gar nicht ihre Entwicklung im zurückliegenden Jahr in den Blick nehmen. Es ist die Dokumentation einer Summe von punktuellen Leistungen. Wie sie mit Rückschläge umgegangen sind oder wie sehr sie sich für etwas angestrengt haben, lassen diese Ziffern nicht erkennen. Hinter der Note „ausreichend“ kann so viel mehr stecken, aber leider wird es nicht (oder kaum) sichtbar.


Wie können wir uns in der Schule wohler fühlen?

Zum Ende des Schuljahres ist die Luft bei allen raus. Schülerinnen und Schüler sehnen die Sommerferien genauso herbei wie die Lehrerinnen und Lehrer. Erfahrungsgemäß ist dies dann die Zeit, in der der DVD-Player-Schrank fast durchgängig leer ist und jeder nur noch irgendwie versucht, so gut wie möglich durch die verbleibende Zeit zu kommen.

Genau in dieser Zeit habe ich meiner 7. Klasse noch ein kleines Mini-Projekt vorgeschlagen. Ausgehend von der Erschließung eines Sachtextes, in dem über eine Reform von Schulbaurichtlinien informiert wird, erhielten die Schülerinnen und Schüler den Auftrag, ein Stockwerk ihrer Schule umzuplanen. Die Vorgabe war es einen Plan zu zeichnen und begleitend dazu einen Text zu schreiben, in dem sie argumentativ ihre Umbaumaßnahmen erläutern.

Ein Zwischenergebnis ist in ein paar Tagen zu erwarten. 

Eines ist aber schon zu Beginn schnell klar: Die Schülerinnen und Schüler wollen eigentlich gar nicht so viel. In der ersten Diskussion innerhalb der Gruppen geht es vor allem um funktionierende und vollständige Toilettenanlagen, um eine höhere Anzahl an Wasserspendern oder einfach nur um moderneres Mobiliar („Müssen Schulmöbel eigentlich umbequem sein?). 

Vielleicht braucht es also gar nicht den ganz großen Wurf, um den Lernraum Schule so zu gestalten, dass Schülerinnen und Schüler sich wohler fühlen? Müssen wir gar keine Wände einreißen? 

Wenn ihr wissen wollt, welche konkreten Ideen die Schülerinnen und Schüler letztlich vorgestellt haben, verfolgt das Projekt gerne hier.


Schule: ein Ort der Befehlsausführungen?

Immer wieder bin ich in den vergangenen Wochen mit Schülerinnen und Schülern über das Schulsystem ins Gespräch gekommen. Zum Teil äußerten sie dabei erschreckende Wahrnehmungen. Ein Schüler nimmt Schule als einen Ort wahr, an dem Lehrerinnen und Lehrer Befehle erteilen, die die Schülerinnen und Schüler ausführen, bevor sie den nächsten Befehl erhalten.

Diese so wie auch viele weitere ähnliche Aussagen lassen mich nicht mehr los. Sie wurden zum Ausgangspunkt für ein Projekt, zu dem ihr hier (Projekte – Wir planen eine Podiusmdiskussion) mehr lesen könnt.


Was wäre, wenn…

Ausgehend von einer Methode aus dem Kreativen Schreiben bitte ich meine Schülerinnen und Schüler „Was-wäre-wenn-Sätze“ zum Thema Schule zu formulieren. Eine Auswahl an Beiträgen findet ihr hier:

  • Was wäre, wenn es kein Lehrerzimmer mehr gäbe?
  • Was wäre, wenn die Schule erst um 10h beginnen und um 15h enden würde?
  • Was wäre, wenn es keine Noten mehr geben würde?
  • Was wäre, wenn wir einen Tag in der Woche im Homeschooling arbeiten könnten?
  • Was wäre, wenn man sich in der 5. Klasse schon einen Schwerpunkt wählen dürfte?
  • Was wäre, wenn man in einer Woche nur eine Arbeit schreiben dürfte?
  • Was wäre, wenn Schule freiwillig wäre?
  • Was wäre, wenn es keine Hausaufgaben mehr gäbe?
  • Was wäre, wenn wir gemütlichere Klassenräume hätten?
  • Was wäre, wenn der Unterricht kreativer gestaltet werden würde?

Ich finde, dass die Schülerinnen und Schüler uns damit schon einen guten Wegweiser geben, was sich an Schule verändern muss. Es geht um neue Raumkonzepte, alternative Prüfungsformate und kreative Unterrichtskonzepte. Es ist wichtig, dass wir den Schülerinnen und Schülern den Raum geben, damit sie ihre Bedürfnisse äußern können. Natürlich ist auch klar, dass dabei auch ganz utopische Dinge formuliert werden. Aber sind Utopien nicht die beste Grundlage für Entwicklungsprozesse?

P.S.: Unter dem Menüpunkt „Was wäre, wenn..“ werde ich die Liste regelmäßig erweitern. Noch habe ich nicht alle Schülerinnen und Schüler dazu befragt 😉